MARTINUS-APOTHEKE

Inh. Martin Wippermann e.K.

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50259 Pulheim-Geyen

März

Reiner Porschen 1942 und Familie Porschen

Reiner Porschen (hier Aufnahme von 1942 – nach der Geburt des jüngsten Kindes) wurde in
den letzten Kriegstagen, noch kurz vor dem Einzug der amerikanischen Truppen, in
Sinthern am 3. März 1945 von einem Granatsplitter im Garten seines Hauses tödlich
getroffen. Weil direkt nach dem Einmarsch in Sinthern ein amerikanischer Offizier tot an der
Kirche aufgefunden wurde, internierte der amerikanische Ortskommandant für fünf Tage alle
800 Bewohner des Dorfes auf dem heutigen Konradshof. Als sich herausstellte, dass der
Offizier vermutlich ebenfalls durch eine Granatsplitter getötet wurde, konnte Reiner
Porschen, Vater von ursprünglich acht Kindern, nach der Freilassung der Dorfbewohner
endlich am 10. März beerdigt werden.

Die zweite Aufnahme zeigt die Familie Porschen vier Jahre später bei der Kinderkommunion der Zwillinge Josef und Maria.
hintere Reihe v.l.n.r.: Agnes Porschen, Mutter Anna, Beate Kirsch, Franz und Anna Schlangen
mittlere Reihe v.l.n.r.: Heinrich Porschen (Zwillingsbruder von Agnes), Johanna Porschen, Maria Schlangen, Helga Röllgen, Hans Porschen
vordere Reihe v.l.n.r.: Maria und Doris Kirsch, Kommunionkinder Josef und Maria Porschen, Alfred und Gerta Schlangen.

Bild- und Textquelle: Josef Porschen, Schulchronik Sinthern (1931-1956), S. 48ff