MARTINUS-APOTHEKE

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November

Inneres der Sintherner Pfarrkirche St. Martinus

Die Postkarte aus der Zeit nach dem Jahr 1931 zeigt das Innere der Sintherner Kirche mit der Kirchenbeleuchtung, die im gleichen Jahr nach dem Vorbild der Kirche von Boppard eingebaut worden war. Die Chorfenster weisen noch die Verglasung aus dem 19. Jahrhundert auf, die bei einem Fliegerangriff 1942 zerstört wurden. Zu sehen sind noch wesentliche Teile der neugotischen Ausstattung: der Hochaltar und die Kanzel. Der polygonale Chor ist noch flach gedeckt. Erst mit den umfangreichen Restaurierungs- und Sicherungmaßnahmen zwischen 1970 und 1974 wurde der Chorraum nach archäologischen Befunden wieder mit einem gotischen Gewölbe versehen, das im 14. Jahrhundert eingebaut worden war und danach einstürzte. Reste der Jochsteine des Gewölbes sowie der Basen mit Säulenresten, die das Gewölbe trugen, wurden bei Grabungen gefunden und ließen eine genaue Rekonstruktion zu.

Bildquelle: Verein für Geschichte e.V. Pulheim
Textquelle: Peter Schreiner, Verein für Geschichte e.V. Pulheim